Also, ich bin mit Jürgen Löffler von Hafenegger gefahren, und im Jahr davor mit Jürgen Fuchs / FIM Training.
Ich komme mit der Linie wie bei Hafenegger gelernt schlechter klar als mit der Fuchs-Linie. Die Linie ist zwar runder - aber es fällt mir NOCH schwerer in die Kurven reinzubremsen.
Ich fahre sowohl Ende Start-Ziel-Rechts sowie auch die 10er-Kevin-Schwantz-Kurve viel spitzer rein verglichen zu der Zeichnung (so eben wie bei Jürgen Fuchs gelernt). Da fühle ich mich einfach deutlich wohler, weil ich wesentlich länger mehr oder weniger ohne Schräglage auf der Bremse bleiben kann, während mich rundere Linien dazu zwingen (würden), länger bei wesentlich mehr Schräglage zu bremsen (was mir Unwohlsein beschwert und außerdem unsicherer ist). Ich bekomme davon echt Angst... spitz rein heisst auch, ich kann ziemlich ewig ziemlich gerade bremsen, und wenn es nicht reicht bremse ich einfach geradeaus weiter ohne dass die Strasse ausgeht.
Abgesehen davon fahre ich nach der 10er auch nicht an die Strecke raus. Versuche weniger lange schräg, aufstellen, Gas geben.
Ganz nach dem Fuchsschen Motto - S
chräglage macht langsam und ist gefährlich.
Das einzige ist, dass es so gefahren halt irgendwann doch ein ganz schön heftiges 1000er Gebolze ist (von wegen rund und weicher Kurs und so). Und damit für mich gaaaanz schön anstrengend... *ächz*
Ich habs ein paar Tage mit der Hafenegger-Linie probiert, aber ich werde nicht damit warm. Ich hab mich deutlich wohler gefühlt wieder spitz rein-spitz raus (auch wenn ich das nicht lange und bei weitem nicht immer schaffe).
Beim FIM Training hieß es immer - Brünn ist extrem schwierig. Eben WEIL es 1000 Linien gibt. Aber nur eine davon ist schnell...